Kaiserschnurrbarttamarin

Schon gewusst?

Kaiserschnurrbarttamarine sind klein, flink, mitunter lautstark und unterscheiden sich durch den auffälligen, weißen Schnurrbart von allen anderen Krallenaffenarten. Dabei tragen nicht nur die Männchen das ins Auge springende Erkennungsmerkmal, denn auch die Weibchen sind Bartträger. Dem zweifelsohne auffälligsten Merkmal der in Südamerika beheimateten Krallenaffenart verdankt der Kaiserschnurrbarttamarin auch seinen Namen. Da der 1907 erstmals entdeckte kleine Affe in Europa zunächst nur als präpariertes Exemplar - mit in kaiserlicher Manier nach oben gezwirbeltem Bart - in Museen zu sehen war, basiert er jedoch auf einem „kleinen Irrtum“. Dennoch ist der Name geblieben. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass diese Primatenart polyandrisch lebt. Das bedeutet, nur das dominante Weibchen pflanzt sich fort, wobei sie sich mit allen Männchen der Gruppe paart, die wiederum an der Aufzucht der Jungen maßgeblich beteiligt sind. So tragen sie die meist zwei Jungtiere auf ihrem Rücken und übergeben sie nur zum Säugen an die Mutter. 

Revier

Zahlen, Daten & Fakten

Systematik

Rote Liste

Gefährdungsstufe:	LC - Nicht gefährdet

Quelle: IUCN red list