Die „Neuen“ im Bunde

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Aufmerksame Besucher könnten es bereits bemerkt haben. Derzeit sind insgesamt vier Brillenpinguine mit dem für Jungvögel charakteristischen Federkleid - ohne „rosa Brille“ über dem Schnabel - auf der Pinguinanlage des Zoo Salzburg zu sehen. Ona und Lesedi sind vielen schon bekannt. Neu im Bunde der Frackträger sind dagegen Thando und Themba. 
Die sehr ähnlich klingenden Namen wurden dabei von den Tierpflegern mit Bedacht ausgewählt, denn es handelt sich um Geschwister, die beide am 30. Oktober 2021 geschlüpft sind. Obwohl Thando und Themba bereits im vorigen Herbst das Licht der Welt erblickt haben, können sie erst seit kurzem auf der Anlage beim gemeinschaftlichen Sonnenbad auf dem Felsen am Rande des Beckens oder beim Schwimmen und Gefieder putzen, beobachtet werden. 
Das liegt schlichtweg daran, dass sie die ersten Wochen ausschließlich in der Bruthöhle verbrachten und von ihren Eltern Maguro und Ikura bestens versorgt und behütet wurden. Zudem war die komplette kleine Pinguinfamilie für einige Zeit im wärmeren Innenbereich des Pinguinhauses untergebracht. Erst als sie ihre braunen Daunen gegen das schwarz-weiße, wassertaugliche Federkleid getauscht hatten, durften Eltern und Jungtiere wieder auf die Außenanlage. Kaum dort angekommen, zog es die von Natur aus hervorragenden Schwimmer ins kühle Nass. 
Zwar sind Thando und Themba bereits „mittendrin, statt nur dabei“, dennoch fällt es auf, dass sie noch sehr auf ihre Eltern fixiert sind. So werden sie sogar noch von Maguro und Ikura gefüttert. Zudem suchen sie beständig ihre Nähe, die den jungen Brillenpinguinen offensichtlich ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.


Zoo Salzburg, 03. Februar 2022

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