Umbau des Terrariums im Südamerikahaus
Warm, feucht und dichtes Grün sind die Grundvoraussetzungen, dass sich Pfeilgiftfrösche in einem Terrarium so richtig wohl fühlen. Da die Azurblauen zusammen mit Gelbgebänderten Pfeilgiftfrösche nun leben, wurde vor ihrem Einzug das Terrarium im Südamerikahaus neu eingerichtet.
Der Boden und auch die Rückwand erhielten frische Strukturen, Äste und Wurzeln wurden ausgetauscht und junge Bromelien, Farne und Moose gepflanzt. Dank der Nebelanlage, die sich dreimal täglich einschaltet, und dem Wasserfall liegt die Luftfeuchtigkeit bei rund 80 bis 90 Prozent. Das sind ideale Voraussetzungen für die tagaktiven Pfeilgiftfrösche.
Pfeilgiftfrösche verdanken ihren Namen den Jagdgewohnheiten der indigenen Völker des Amazonas. Sie tränken ihre Pfeile mit dem Froschgift, das die Amphibien bei der Berührung über die Haut absondern.
Übrigens: Das Gift nehmen die Frösche meist beim Fressen giftiger Käfer oder Ameisen auf und reichern es in ihrem Körper an. In Menschenhand verlieren sie bzw. ihr Nachwuchs größtenteils die Hautgifte.
Zoo Salzburg, 05. Februar 2020