"Wir sind wieder da!"
Auf ihrer Anlage rührt sich immer etwas. Sei es, dass der Wachposten auf dem Baumstamm in der Mitte einen herannahenden Gänsegeier lautstark ankündigt, während ein Mitglied des Bautrupps den Höhleneingang freischaufelt und der Rest über die frische Heulieferung und das Gemüsebuffet herfällt. Wen wir hier wohl meinen?
Natürlich ist die Rede von unseren Schwarzschwanz-Präriehunden, die bei Groß und Klein verständlicherweise sehr beliebt sind und viele Besucherinnen und Besucher gerne länger vor der Anlage verweilen, um dem emsigen Treiben zuzusehen. Im März mussten sie jedoch für drei Wochen auf die kleinen Zoobewohner verzichten. Der Grund: Ihr Zuhause wurde saniert und neugestaltet.
Während dieser Zeit hielten sich die aus Nordamerika stammenden Nagetiere hinter den Kulissen auf, wo sie übrigens mit einer neuen Mitbewohnerin zusammengeführt wurden. Die Präriehunddame kam aus der Tierwelt Herberstein nach Salzburg und hat sich bereits gut in die Gruppe, die aktuell aus einem Männchen und sieben Weibchen besteht, integriert.
Nun dürfen sich die Präriehunde, die keinesfalls mit Erdmännchen oder Murmeltieren verwechselt werden sollten ;-) , intensiv um den Ausbau ihrer unterirdischen Behausung kümmern. Im Zuge der Sanierung haben die kleinen Nager eine aus Beton gegossene Starthöhle mit zwei Rohren zur Verfügung gestellt bekommen, von wo aus sie sich ihr Zuhause unter Erde selbst gestalten dürfen. Das ließen sich die Salzburger Präriehunde nicht zweimal sagen und anhand der sorgfältig aufgehäuften kleinen Erdhügel lässt sich sehr gut erkennen, wie ernst sie diese Aufgabe nehmen.