Herbstzeit ist Igelzeit

Igel sind nicht nur stachelige, sondern vor allem auch nützliche Gesellen. Auf ihrem Speiseplan stehen beispielsweise Nacktschnecken und andere Schädlinge, weshalb sie bei vielen gerngesehene Gäste im Garten sind. Dennoch haben es Igel schwer und sind vor allem im Herbst auf unsere Hilfe angewiesen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sind Hecken, Gehölze und artenreiche Wiesen selten geworden. Und auch Gärten bieten nur wenig mögliche Winterquartiere. Diese benötigen die stacheligen Tierchen jedoch, um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Denn Igel sind Winterschläfer. Im Herbst fressen sie sich die nötigen Fettreserven an und ab etwa Mitte November verabschieden sie sich bis zum Frühjahr in den Winterschlaf. 
Dabei lautet die gute Nachricht, dass es recht einfach ist Igeln zu helfen. Denn die größte Hilfe ist ein naturbelassener Garten. Es reicht auch ein kleines Eck mit Laubhaufen, Reisig und dichtem Buschwerk, das den nachtaktiven Säugetieren Unterschlupf bietet. Alternativ kann den kleinen Stachelpelzträgern auch ein Igelhaus zur Verfügung gestellt werden. Dieses kann man auch sehr gut selbst bauen. Eine sehr einfache wie anschauliche Schritt-für-Schritt Anleitung finden Sie HIER

Fotocredit: pixabay


Zoo Salzburg, 13. Oktober 2022

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