„Nun ist die Katze aus dem Sack!“ Unser etwas mehr als zwei Monate altes Jungtier bei den Weißhandgibbons ist ein Mädchen und heißt YUKI. Wörtlich übersetzt bedeutet Yuki "der Schnee". Der Name kann aber auch "das Glück" oder "Prinzessin" bedeuten. Nachdem wir sehr glücklich über die kleine Prinzessin mit der hellen Fellfarbe sind, passt das einfach perfekt.
Überhaupt hat die mittlerweile 10-jährige Mutter Maya bereits sprichwörtlich alle Hände mit Yuki zu tun. Die Kleine wird nämlich jeden Tag ein wenig mobiler und versucht bereits nach Dingen zu greifen oder sich auf ihren zierlichen Beinen abzustützen. Ihre ersten richtigen Gehversuche machen Gibbonjungtiere in der Regel in einem Alter von etwa drei Monaten. Aber auch dann hängen sie noch überwiegend am Bauch der Mutter. Das heißt, uns stehen noch spannende Zeiten bevor und es wird sicherlich schön zu beobachten sein, wie Yuki nach und nach immer selbständiger wird.
Aber wie ist sie eigentlich zu dem Namen gekommen? Zunächst haben sich unsere Tierpfleger drei passende Namen ausgesucht. Anschließend gab es eine Abstimmung auf Social Media bei der sage und schreibe mehr als 1000 Personen teilnahmen, um die beiden Favoriten zu ermitteln. „Das letzte Wort“ hatten dann unsere beiden Gibboneltern Maya und Samuk. Wobei Maya eindeutig die Richtung vorgab. Erst blieb sie ganz kurz zögernd zwischen den beiden mit Herbstblättern verzierten Kartons stehen, die jeweils mit exakt den gleichen Leckereien befüllt waren. Kurz den Blick nach rechts schweifen lassen, dann nach links und schon waren die Würfel gefallen, wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann.