Die Gibbons sind los

Seit genau einem Jahr sorgt Gibbondame Maya für Stimmung

Gefühlt vergeht die Zeit ähnlich schnell, wie sich Maya und Samuk von Baumwipfel zu Baumwipfel
schwingen. Genau vor einem Jahr, am 23. August 2021, kam die heute neun Jahre alte Gibbondame
Maya aus dem ungarischen Sóstó Zoo in Salzburg an. Damals war ihr Fell deutlich dunkler und in
ihrem Verhalten war sie – zumindest am Anfang – deutlich zurückhaltender. Ihrem aufgeweckten
Wesen entsprechend, hat sich Maya jedoch schnell eingelebt und hat innerhalb des Zweiergespanns
mit Männchen Samuk auch „eindeutig die Hosen an“. Für Zoobesucher heißt das im Umkehrschluss,
dass sie sich jeden Tag aufs Neue von Mayas fröhlichem Übermut mitreißen lassen können.

Wenn sich also vor der Anlage der Weißhandgibbons eine Menschenmenge bildet und sich die
gleichsam faszinierten, wie begeisterten Besucher zu begleitenden „Ahs und Ohs“ hinreißen lassen,
kann das nur eins bedeuten: „Die Gibbons sind los.“ Sprich, Samuk und Maya lassen ihrer
Lebensfreude freien Lauf und übertreffen sich gegenseitig mit ihren akrobatisch anmutenden
Einlagen. Dabei baut Maya bei sehr guter Laune auch gerne mal einen Purzelbaum oder Salto ein.

„Natürlich haben die beiden Weißhandgibbons in ihrem Tagesablauf auch ruhigere Phasen, wo sie
sich groomen - also Fellpflege betreiben - ihren Paargesang anstimmen, in einer Astgabel ruhen oder
gemütlich ein Stück Paprika verspeisen“, berichtet Kuratorin Lisa Sernow. „Aber gerade am Vormittag
können die kleinen Menschenaffen oftmals bei ihrer Art der Fortbewegung, dem sogenannten
Schwinghangeln, beobachtet werden. Und das machen sie auch gerne in einem schwindelerregenden
Tempo“, ergänzt Lisa Sernow.

 

Fotocredit: Kerstin Joensson


Zoo Salzburg, 23. August 2022

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