Nachdem sich das Thermometer nun langsam nach unten bewegt, haben sich unsere wechselwarmen Tiere zum Teil in ihr Winterquartier begeben, wie zum Beispiel unsere Perleidechsen. Dagegen sind die Landschildkröten auf dem Dach des Gibbonhauses noch bis Ende Oktober dort zu beobachten. Im Gegensatz zu Igeln, die Winterschlaf halten, oder Bären, die sich im November in ihre Winterruhe begeben, fallen unsere Landschildköten während der kalten Jahreszeit in Winterstarre. Während es für Winterschläfer gefährlich wird, wenn ihre Minimaltemperatur unterschritten wird, halten Tiere in Winterstarre auch Körpertemperaturen von unter Null Grad Celsius aus. Dazu sind sie in der Lage, weil sie über eine Art eingebautes „Frostschutzmittel“ verfügen, das ihr Blut auch bei Minusgraden flüssig erhält.